Die Anfragen zu Bildungsveranstaltungen für das Schuljahr 2024/25 sind ab 05.08.2024 nur per E-Mail: liehm@hatikva.de möglich. Bitte unbedingt das Anmeldeformular dafür benutzen! ________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ Sonntag 15.09.2024, 14.00 Uhr Alter Jüdischer Friedhof, Pulsnitzer Straße 12 Tag des offenen Friedhofes Der Alte Jüdische Friedhof - Geschichte und Besonderheiten Einem Kriminalstück gleicht die Geschichte des Alten Jüdischen Friedhofes in Dresden. Es ist der älteste erhaltene jüdische Friedhof in Sachsen. Unter einem dichten Baumdach versteckt er sich mit seinen alten Steinen und Geschichten in der Äußeren Neustadt. Zahlreiche zu Unrecht vergessene Persönlichkeiten fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Gehen Sie mit uns auf eine spannende Spurensuche. Männliche Teilnehmer bitte mit Kopfbedeckung! _______________________________________________________________________ Sonntag 15.09.2024, 14.00 Uhr Neuer Israelitischer Friedhof, Fiedlerstraße 3 full-price: 6,00 € reduced: 4,00 € Guided Tour to The New Jewish Cemetery With the park-like grounds, Dresden's Jews have a "good place" for their dead, The New Jewish Cemetery bears witness to a new era, as the community grew rapidely with legal equality an an improved economic situation. But it also shows all that came after and gives insight into the Jewish community in Dresden to this day. Men are kindly requested to wear a hat or a kippah. This tour will be held in English. max. 20 participants Veranstaltung von Interkulturelle Tage in Dresden und HATiKVA e.V. ________________________________________________________________________ Archiv Kalenderblätter 2023 Archiv Kalenderblätter 2024 ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________
„Seit ich weiß, dass Du lebst“. Dieser Satz prägte, sprachlich variiert, vielfach den Briefwechsel meiner Eltern zwischen Juni und November 1946. Damals lebten sie tausende Kilometer getrennt voneinander und hatten gerade erst erfahren, dass alle beide überlebt hatten. Kennengelernt hatten sie einander 1934 im Pariser Exil – Vater, ein deutscher politischer Emigrant, und Mutter, eine rumänische Jüdin, die in Frankreich neu anfangen wollte. Ihre Ende September 1935 in Bukarest geschlossene Ehe galt als „Rassenschande“ und konnte als Verbrechen geahndet werden. Aufgrund einer Denunziation gerieten sie ins Visier der Gestapo in der Deutschen Gesandtschaft in Bukarest. Der nationalsozialistische Verfolgungsapparat begann zu arbeiten. Sie wurden getrennt. Erst Ende 1946 trafen sie einander in Dresden wieder.
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