Die Anfragen zu Bildungsveranstaltungen für das Schuljahr 2024/25 sind nur per E-Mail: liehm@hatikva.de möglich. Bitte unbedingt das Anmeldeformular dafür benutzen! ________________________________________________________________ Mittwoch 19.03.2025, 19.30 Uhr Kathedralforum (Haus der Kathedrale) Schloßstraße 24 „Demokrat, politischer Denker und Vater der Weimarer Verfassung“ Zum 100. Jahr des Todes von Hugo Preuß Vortrag von Prof. Dr. Michael Dreyer Hugo Preuß (1860-1925) ist einer der wichtigsten Wegbereiter der Demokratie in Deutschland. Als Staatsrechtler war er ein Vordenker des pluralistischen Verfassungsstaates - obwohl er als Jude und Linksliberaler nie auf einen staatlichen Lehrstuhl berufen wurde. Als Politiker in Berlin ebnete er den Weg zur Zusammenarbeit zwischen bürgerlichen Demokraten und Sozialdemokraten. Und als Reichsinnenminister im Revolutionswinter 1918/19 schreibt er den Entwurf der Weimarer Reichsverfassung, für deren Schutz als wehrhafte Demokratie er sich bis zu einem Tod im Preußischen Landtag und publizistisch einsetzt. Der Vortrag wird sich mit dem Leben eines unermüdlichen Streiters für die Demokratie befassen. Gemeinschaftsveranstaltung des Freundeskreises Dresdener Synagoge e.V. mit der Katholischen Akademie Dresden des Bistums Dresden— Meißen, der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen, der Jüdische Gemeinde Dresden K.d.ö.R., der Gesellschaft f. Christlich — Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V. ____________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ Archiv Kalenderblätter 2023 Archiv Kalenderblätter 2024 Archiv Kalenderblätter 2025 ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________
„Seit ich weiß, dass Du lebst“. Dieser Satz prägte, sprachlich variiert, vielfach den Briefwechsel meiner Eltern zwischen Juni und November 1946. Damals lebten sie tausende Kilometer getrennt voneinander und hatten gerade erst erfahren, dass alle beide überlebt hatten. Kennengelernt hatten sie einander 1934 im Pariser Exil – Vater, ein deutscher politischer Emigrant, und Mutter, eine rumänische Jüdin, die in Frankreich neu anfangen wollte. Ihre Ende September 1935 in Bukarest geschlossene Ehe galt als „Rassenschande“ und konnte als Verbrechen geahndet werden. Aufgrund einer Denunziation gerieten sie ins Visier der Gestapo in der Deutschen Gesandtschaft in Bukarest. Der nationalsozialistische Verfolgungsapparat begann zu arbeiten. Sie wurden getrennt. Erst Ende 1946 trafen sie einander in Dresden wieder.
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