Die Anfragen zu Bildungsveranstaltungen sind nur per E-Mail: liehm@hatikva.de möglich. Bitte unbedingt das Anmeldeformular dafür benutzen! ________________________________________________________________ PROGRAMMHINWEIS Montag 03.11.2025, 17.30 Uhr Kleiner Saal im Zentralwerk, Riesaer Straße 32 Der vergessene Widerstand - Jüdinnen und Juden im Kampf gegen den Holocaust Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung ________________________________________________________________________ Sonntag 16.11.2025, 15.30 Uhr Eingang Albertinum, Tzschirnerplatz 2 Teilnahmegebühr: 5,00 € (Anmeldung empfohlen unter: anmeldung@hatikva.de) „Was für ein Blau!“ Die kulturellen Spuren der zwei Familien Wallerstein in Dresden Begeben Sie sich mit uns auf eine besondere Reise zu zwei jüdischen Familien, die ihre Spuren im kulturellen Leben Dresdens hinterlassen haben. Informiert wird sowohl über die Geschichte der Familie der Tänzerin Gitta Wallerstein-Perl als auch über die einer anderen Familie mit dem Namen Wallerstein: die des Lotteriecollecteurs Samuel Gabriel Wallerstein. Wir beginnen den Nachmittag im Albertinum mit der Bildbetrachtung des Bildnisses „Gitta Wallerstein“ von Oskar Kokoschka. 2014 konnten die Staatlichen Kunstsammlungen für Dresden das beeindruckende Porträt der Tochter des Kunsthändlers Victor Wallerstein in leuchtendem Blau erwerben. Oskar Kokoschka hatte 1921 die damals 10jährige Gitta Wallerstein in seinem Atelier in der Dresdner Kunstakademie gemalt. In diesem Atelier in der Hochschule der Bildenden Künste Dresden an der Brühlschen Terrasse setzen wir unsere Reise fort. Hier arbeitet heute die Meisterklasse von Professor Christian Macketanz, von der wir im Anschluss eingeladen sind zum gemeinsamen Gespräch bei Fingerfood und Wein. Veranstaltet von: HATiKVA e. V.; in Kooperation mit dem Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden und Christian Macketanz ________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________ Archiv Kalenderblätter 2023 Archiv Kalenderblätter 2024 Archiv Kalenderblätter 2025 ________________________________________________________________________________
„Seit ich weiß, dass Du lebst“. Dieser Satz prägte, sprachlich variiert, vielfach den Briefwechsel meiner Eltern zwischen Juni und November 1946. Damals lebten sie tausende Kilometer getrennt voneinander und hatten gerade erst erfahren, dass alle beide überlebt hatten. Kennengelernt hatten sie einander 1934 im Pariser Exil – Vater, ein deutscher politischer Emigrant, und Mutter, eine rumänische Jüdin, die in Frankreich neu anfangen wollte. Ihre Ende September 1935 in Bukarest geschlossene Ehe galt als „Rassenschande“ und konnte als Verbrechen geahndet werden. Aufgrund einer Denunziation gerieten sie ins Visier der Gestapo in der Deutschen Gesandtschaft in Bukarest. Der nationalsozialistische Verfolgungsapparat begann zu arbeiten. Sie wurden getrennt. Erst Ende 1946 trafen sie einander in Dresden wieder.
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