Die Anfragen zu Bildungsveranstaltungen für das Schuljahr 2024/25 sind nur per E-Mail: liehm@hatikva.de möglich. Bitte unbedingt das Anmeldeformular dafür benutzen! ________________________________________________________________ Dienstag 06.05.2025, 19.30 Uhr HATiKVA e.V., Pulsnitzer Straße 10 Lebensunwert Nationalsozialistische Krankenmorde in Großschweidnitz Vortrag Die Gedenkstätte Großschweidnitz erinnert an über 5.500 Menschen, die zwischen 1939 und 1945 in der damaligen Landesanstalt Großschweidnitz den nationalsozialistischen Krankenmorden zum Opfer gefallen sind. Sie galten aufgrund einer psychischen Erkrankung oder geistigen Be- hinderung als „lebensunwert“. Ärzte und Pflege- personal ermordeten sie durch überdosierte Medikamente, systematische Vernachlässigung und Unterversorgung. Foto: Gedenkstätte Großschweidnitz Heute erinnert eine Gedenkstätte an die Verbrechen und deren Opfer. Christoph Hanzig, Bildungsreferent der Gedenkstätte Großschweidnitz, wird einen Einblick in die Arbeit der Gedenkstätte geben und einige Biografien vorstellen. Veranstaltung im Rahmen der Woche der Inklusion. Wir freuen uns über eine Spende. _______________________________________________________________________ Sonntag 18.05.2025, 14.00 Uhr Alter Jüdischer Friedhof, Pulsnitzer Straße 12 Eintritt: 6,00 €, ermäßigt: 4,00 € Der Alte Jüdische Friedhof - Geschichte und Besonderheiten _______________________________________________________________________ _________________________________________________________________ Archiv Kalenderblätter 2023 Archiv Kalenderblätter 2024 Archiv Kalenderblätter 2025 ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________
„Seit ich weiß, dass Du lebst“. Dieser Satz prägte, sprachlich variiert, vielfach den Briefwechsel meiner Eltern zwischen Juni und November 1946. Damals lebten sie tausende Kilometer getrennt voneinander und hatten gerade erst erfahren, dass alle beide überlebt hatten. Kennengelernt hatten sie einander 1934 im Pariser Exil – Vater, ein deutscher politischer Emigrant, und Mutter, eine rumänische Jüdin, die in Frankreich neu anfangen wollte. Ihre Ende September 1935 in Bukarest geschlossene Ehe galt als „Rassenschande“ und konnte als Verbrechen geahndet werden. Aufgrund einer Denunziation gerieten sie ins Visier der Gestapo in der Deutschen Gesandtschaft in Bukarest. Der nationalsozialistische Verfolgungsapparat begann zu arbeiten. Sie wurden getrennt. Erst Ende 1946 trafen sie einander in Dresden wieder.
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