Donnerstag
23.01.2020, 15.00 Uhr
HATiKVA e.V., Pulsnitzer Straße 10
Grundschulkinder in der Synagoge
Workshop für Pädagog_innen
Jüngere Jugendliche benötige einen spezifischen Zugang zum
außerschulischen Lernort Synagoge. Auf der Basis der Erfahrungen
mit dem Material „Judentum erleben“ möchten wir den Workshop
nutzen um gemeinsam die bisher verwendeten Formate zu prüfen
und neue Ideen zu entwickeln. Dabei sollen besonders die Möglich-
keiten des fächerübergreifenden Unterrichts diskutiert werden und
es soll der Fokus auf die emotionalen Zugänge gelegt werden. Die
Ergebnisse des workshops werden während der Grundschulwochen
von HATiKVA ausprobiert.
Außerdem werden die Perspektiven für inklusive Veranstaltungen erkundet.
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Montag
27.01.2020,
ab 12.00 Uhr
Gedenktafel an der Kreuzkirche
Namenslesung 2020
Am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus findet die jährliche
Namenlesung der Dresdner Jüdinnen und Juden statt, die in den Jahren 1933 bis
1945 ermordet wurden.
Auch an Sinti und Roma aus Dresden und dem Umland und an die Kinder von
Zwangsarbeiterinnen wird erinnert.
Jeweils zur vollen Stunde gibt es ein kurzes Gedenkwort
seitens der Stadt, den Kirchen und von Vereinen. Ein
Vertreter der Jüdischen Gemeinde spricht zum
Abschluss das Kaddisch. Es lesen Dresdner SchülerInnen
und jedeR, der möchte.
Die 1 953 Namen der ermordeten oder verschollenen
Dresdner Jüdinnen und Juden sind dem im Jahr 2006
erschienenen „Buch der Erinnerung“ entnommen.
Von den über 7 000 durch die Rassegesetze verfolgten
Juden in Dresden und den umliegenden Orten sind im
„Buch der Erinnerung“ diejenigen genannt, von denen
wir wissen, dass sie in einem Konzentrationslager ums
Leben kamen, sich das Leben nahmen oder nach der
Deportation als verschollen gelten. Das Buch liegt während
der Lesung im Kirchencafé in der Kreuzkirche aus, dort kann man noch mehr über
ihr Leben und Schicksal nachlesen.
Die Lesungen begannen in Dresden während der Forschungsarbeiten zum Buch,
1999.Ein Vertreter der jüdischen Gemeinde spricht das Kaddisch.
Veranstalter sind die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Dresden e.V., die Landeshauptstadt Dresden, der Evangelisch-Lutherische
Kirchenbezirk Dresden-Mitte, das Ökumenische Informationszentrum und
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V.
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