Sonntag
01.03.2020,
14.00 Uhr
Treff: DVB-Haltestelle St.Pauli-Friedhof
Eintritt: 6,00 €, ermäßigt: 4,00 €
Das Judenlager Hellerberg
Von den sieben Baracken des sogenannten „Judenlagers“, die einst an der
Radeburger Straße standen, ist nichts mehr zu sehen.
Die Exkursion erinnert an das Schicksal der damals
dort internierten 293 Dresdner Juden. In der Nacht
vom 2. zum 3. März 1943 wurde das „Judenlager
Hellerberg“ weitgehend aufgelöst. Fast alle Insassen
starben in den Gaskammern von Auschwitz. Ein Teil
des Weges, den sie gehen mussten, zuerst zur Zwangs-
arbeit bei Zeiss-Ikon, danach zum Güterbahnhof
Dresden-Neustadt, wird zu Fuß nachvollzogen.
Der Rundgang findet seinen Abschluss in der HATiKVA e.V, Pulsnitzer Straße 10, mit
der Vorführung des Dokumentarfilmes von Ernst Hirsch „Die Juden sind weg.“
(Fahrscheine DVB erforderlich)
Voranmeldung dringend erforderlich bis spätestens 28.02.2020 unter
Tel. 0176/31495441
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Sonntag
01.03.2020,
Heinz-Joachim-Aris-Saal, Hasenberg 1
Between Life and Death STORIES OF RESCUE DURING THE
HOLOCAUST
Ausstellungseröffnung
Der Holocaust forderte das Leben von fast sechs Millionen europäischen Juden.
Einige der Überlebenden verdanken ihre Rettung Menschen,
die unter hohem Risiko bereit waren ihnen zu helfen.
Sowohl für die Retter, als auch für die Verfolgten war
dies ein lebensgefährliches Unterfangen. Die Hilfe nahm
viele Formen an, jeweils abhängig von den Bedingungen
von Krieg und Besatzung in den einzelnen Regionen
Europas, dem Bewusstsein für das Schicksal der Juden in
der Bevölkerung sowie anderen individuellen Faktoren. Die
Ausstellung „Zwischen Leben und Tod – Geschichten von
Rettung während des Holocaust” zeigt Rettungsgeschichten
aus elf europäischen Ländern: Kroatien, Dänemark,
Frankreich, Deutschland, Ungarn, Litauen, den Nieder-
landen, Polen, Rumänien, der Slowakei und der Ukraine.
Wir möchten sowohl Rettern als auch Überlebenden eine
Stimme geben und durch diese parallele Erzählung zeigen,
wie unterschiedlich menschliche Beziehungen sich unter extremen Bedingungen
darstellen. Die Geschichten von Rettern und Überlebenden zeigen ihre Anstrengungen,
ihren Mut und Lebenswillen. Die Ausstellung hatte ihre Premiere am 27. Januar
2018 in Brüssel. Seitdem wurde sie in Amsterdam, Bratislava, Vilnius, Wroclaw,
Markowa, Bukarest und Budapest gezeigt.
Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde gemeinsam mit dem Europäischen Netzwerk
Erinnerung und Solidarität
Im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit
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Donnerstag
05.03.2020, 19.00 Uhr
Ort: HATiKVA e.V., Pulsnitzer Straße 10
Eintritt: 6,00 €, ermäßigt: 4,00 €
Trostenez – ein vergessener Massenvernichtungsort in Belarus
1942 ließen die Nationalsozialisten vor den Toren von Minsk
den größten Vernichtungsort auf dem Gebiet der damaligen
Sowjetunion errichten.
Zehntausende Menschen - vor allem Juden, aber auch
Zivilisten, Partisanen, Widerstandskämpfer und sowjetische
Kriegsgefangene – wurden hier ermordet.
Darunter waren über 20.000 österreichische, tschechische und
deutsche Juden.Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ge-
riet die Vernichtungsstätte allmählich in Vergessenheit.
Erst 2014 wurde der Grundstein für eine Gedenkstätte gelegt.
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Sonnabend
07.03.2020,
Treff: Hasenberg 1
Führung nur für geladene Gäste, mit Anmeldung
„Ein Tier ist nicht rechtloser und gehetzter“ - Victor Klemperer im
nationalsozialistischen Dresden
Führung
An den Romanisten Victor Klemperer erinnern heute in Dresden noch der Name
einer Straße, der Name eines TU-Hörsaals und auch der Name der
Volkshochschule.
Bekannt wurde er durch die Veröffentlichung seiner Tagebücher, auch über die Zeit
1933-1945, in der er als Jude verfolgt wurde. Vorgestellt werden sowohl interessante
Auszüge aus seinen Tagebüchern als auch die historischen Hintergründe der
besuchten Orte.
Führung im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit
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Sonnabend
07.03.2020,
Treff: DVB-Haltestelle St.Pauli-Friedhof
Führung nur für geladene Gäste, mit Anmeldung
Das Judenlager Hellerberg
Von den sieben Baracken des sogenannten „Judenlagers“, die einst an der
Radeburger Straße standen, ist nichts mehr zu sehen.
Die Exkursion erinnert an das Schicksal der damals
dort internierten 293 Dresdner Juden. In der Nacht
vom 2. zum 3. März 1943 wurde das „Judenlager
Hellerberg“ weitgehend aufgelöst. Fast alle Insassen
starben in den Gaskammern von Auschwitz. Ein Teil
des Weges, den sie gehen mussten, zuerst zur
Zwangsarbeit bei Zeiss-Ikon, danach zum Güterbahn-
hof Dresden-Neustadt, wird zu Fuß nachvollzogen.
Der Rundgang findet seinen Abschluss in der HATiKVA e.V., Pulsnitzer Straße 10, mit
der Vorführung des Dokumentarfilmes von Ernst Hirsch „Die Juden sind weg“.
(Fahrscheine DVB erforderlich)
Führung im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit
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Sonntag
15.03.2020, 14.00 Uhr
Treff: Alter Jüdischer Friedhof, Pulsnitzer Straße 12
Eintritt: 6,00 €, ermäßigt: 4,00 €
Der älteste erhaltene jüdische
Friedhof in Sachsen - Geschichte und Besonderheiten
Einem Kriminalstück gleicht die Geschichte des
Alten Jüdischen Friedhofs in Dresden. Es ist der
älteste erhaltene Friedhof in Sachsen. 1751
angelegt und 1869 offiziell geschlossen, fanden
hier zahlreiche, zu Unrecht vergessene
Persönlichkeiten, ihre letzte Ruhestätte.
Gehen Sie mit uns auf eine aufregende
Spurensuche!
Männliche Teilnehmer benötigen eine Kopfbedeckung.
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Sonntag
29.03.2020,14.00 Uhr
Neue Synagoge Dresden, Hasenberg 1
Eintritt: frei, Spenden sind willkommen
Mein Haus sei ein Haus der Andacht allen Völkern
So lautet die Übersetzung der hebräischen Inschrift über dem
Eingang der Neuen Synagoge Dresden. Sie wurde
am 9. November 2001 geweiht. Bis zur Zerstörung
des Areals der von Gottfried Semper zwischen
1838 und 1840 errichteten Synagoge konnte man
diese Zeilen schon einmal auf dem
Synagogengelände lesen.
Heute erinnern die Inschrift und der Davidstern
über der Eingangstür der Neuen Synagoge an die
wechselvolle, aber auch tragische Geschichte der
Dresdner Jüdischen Gemeinde.
Vergangenheit und Gegenwart der Dresdner
Synagoge stehen deshalb im Mittelpunkt der Führung durch das Gotteshaus, die von
Mitgliedern der jüdischen Gemeinde geleitet wird. Darüberhinaus werden auch
Fragen zur Architektur dieses modernen und preisgekrönten Baus sowie zur Be-
deutung einer Synagoge für den jüdischen Gottesdienst Inhalte des Rundgangs sein.
Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit
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